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<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
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<HTML><HEAD><TITLE>Man page of SOURCES.LIST</TITLE>
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</HEAD><BODY>
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<H1>SOURCES.LIST</H1>
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Section: APT (5)<BR>Updated: 04 April 2019<BR><A HREF="#index">Index</A>
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<A HREF="/cgi-bin/man/man2html">Return to Main Contents</A><HR>
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<A NAME="lbAB"> </A>
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<H2>NAME</H2>
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sources.list - Liste konfigurierter APT-Datenquellen
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<A NAME="lbAC"> </A>
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<H2>BESCHREIBUNG</H2>
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<P>
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Die Quellenliste
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/etc/apt/sources.list
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und die in
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/etc/apt/sources.list.d/
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enthaltenen Dateien wurden entworfen, um eine beliebige Anzahl aktiver Quellen und unterschiedlicher Quellmedien zu unterstützen. Die Dateien führen eine Quelle je Zeile auf (einzeiliger Stil) oder enthalten mehrzeilige Absätze, die eine oder mehrere Quellen pro Absatz definieren (Deb822-Stil), bei der die bevorzugte Quelle zuerst aufgeführt wird (im Fall, dass eine einzelne Version von mehr als einer Quelle verfügbar ist). Die Informationen über die konfigurierten Quellen werden durch
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<B>apt-get update</B>
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(oder einem vergleichbaren Befehl einer anderen APT-Oberfläche) beschafft.
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<A NAME="lbAD"> </A>
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<H2>SOURCES.LIST.D</H2>
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<P>
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Das Verzeichnis
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/etc/apt/sources.list.d
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stellt eine Möglichkeit bereit, sources.list-Einträge in separaten Dateien hinzuzufügen. Zwei verschiedene Formate sind, wie in den beiden nächsten Abschnitten erklärt, erlaubt. Dateinamen müssen abhängig vom enthaltenen Format entweder eine
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.list- oder
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.sources-Endung haben. Die Dateinamen dürfen nur Buchstaben (a-z und A-Z), Ziffern (0-9), Unterstrich (_), Bindestrich (-) und Punkt (.) enthalten. Andernfalls wird APT einen Hinweis ausgeben, dass es eine Datei ignoriert hat, falls die Datei nicht auf ein Muster in der Konfigurationsliste
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Dir::Ignore-Files-Silently
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passt - in diesem Fall wird sie stillschweigend ignoriert.
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<A NAME="lbAE"> </A>
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<H2>FORMAT MIT EINZEILIGEM STIL</H2>
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<P>
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Dateien in diesem Format haben die Endung
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.list. Jede Zeile, die eine Quelle angibt, beginnt mit einem Typ (z.B.
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deb-src), gefolgt von Optionen und Argumenten für diesen Typ. Individuelle Einträge können nicht auf einer Folgezeile fortgesetzt werden. Leere Zeilen werden ignoriert und ein
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#-Zeichen irgendwo in einer Zeile kennzeichnet den Rest der Zeile als Kommentar. Ein Eintrag kann folglich durch Auskommentieren der ganzen Zeile deaktiviert werden. Falls Optionen bereitgestellt werden sollen, werden sie durch Leerräume getrennt und alle zusammen in quadratische Klammern ([]) eingeschlossen. Sie sind in der Zeile nach dem Typ enthalten und mit einem Leerraum von ihm getrennt. Falls eine Option mehrere Werte erlaubt, werden diese voneinander per Komma (,) getrennt. Ein Optionsname wird von seinem (seinen) Wert(en) durch ein Gleichheitszeichen (=) getrennt. Optionen mit mehreren Werten haben außerdem
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-=
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und
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+=
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als Trenner, die statt den vorgegebenen Wert durch den (die) angegebenen Wert(e) zu ersetzen, den vorgegebenen Wert ändern und den (die) übergebenen Wert(e) entfernen oder einschließen.
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<P>
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Dies ist das traditionelle, von allen APT-Versionen unterstützte Format. Beachten Sie, dass nicht alle unten beschriebenen Optionen von allen Versionen von APT unterstützt werden. Beachten Sie außerdem, dass einige ältere Anwendungen, die dieses Format selbst auswerten, möglicherweise nicht erwarten, dass Optionen auftauchen, da diese vor der Einführung der Unterstützung mehrerer Architekturen nicht üblich waren.
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<A NAME="lbAF"> </A>
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<H2>FORMAT IM DEB822-STIL</H2>
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<P>
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Dateien in diesem Format haben die Endung
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.sources. Dieses Format hat eine ähnliche Syntax wie andere von Debian und seinen Derivaten benutzte Dateien, wie Metadatendateien, die APT von den konfigurierten Quellen herunterlädt oder der Datei
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debian/control
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in einem Debian-Quellpaket. Individuelle Einträge werden durch eine leere Zeile getrennt; zusätzliche leere Zeilen werden ignoriert und
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#-Zeichen am Anfang einer Zeile kennzeichnen die ganze Zeile als Kommentar. Ein Eintrag kann daher deaktiviert werden, indem jede Zeile, die zum Absatz gehört, auskommentiert wird. Es ist üblicherweise jedoch einfacher, dem Absatz das Feld »Enabled: no« hinzuzufügen, um den Eintrag zu deaktivieren. Durch Entfernen des Feldes oder indem es auf »yes« gesetzt wird, wird es wieder aktiviert. Optionen haben dieselbe Syntax wie jedes andere Feld: ein Feldname, durch einen Doppelpunkt (:) und optionale Leerräume von ihren (ihrem) Wert(en) getrennt. Beachten Sie insbesondere, dass mehrere Werte durch Leerräume (wie Leerzeichen, Tabulatoren und Zeilenumbrüche) getrennt werden, nicht durch Kommas, wie im einzeiligen Format. Felder mit mehreren Werten wie
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Architectures
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haben obendrein
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Architectures-Add
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und
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Architectures-Remove, um den Vorgabewert zu ändern, statt ihn zu ersetzen.
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<P>
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Dies ist ein neues Format, das von APT selbst seit Version 1.1. unterstützt wird. Ältere Versionen ignorieren solche Dateien, wie vorher beschrieben, mit einer Benachrichtigung. Es ist vorgesehen, dieses Format schrittweise zum Standardformat zu machen und das vorher beschriebene Format mit dem einzeiligen Stil zu missbilligen, da das neue für Menschen und Maschinen gleichermaßen einfacher zu erstellen, zu erweitern und zu ändern ist, insbesondere dann, wenn viele Quellen und/oder Optionen beteiligt sind. Entwickler, die mit APT-Quellen arbeiten und/oder sie auswerten, sind dringend ermutigt, dieses Format zu unterstützen und das APT-Team zu kontaktieren, um diese Arbeit zu koordinieren und weiterzugeben. Benutzer können dieses Format bereits übernehmen, es könnten jedoch Probleme mit Software auftreten, die dieses Format noch nicht unterstützen.
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<A NAME="lbAG"> </A>
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<H2>DIE TYPEN »DEB« UND »DEB-SRC«: ALLGEMEINES FORMAT</H2>
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<P>
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Der
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deb-Typ beschreibt ein typisches zweistufiges Debian-Archiv,
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Distribution/Bestandteil.
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Distribution
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ist typischerweise eine Programmsammlung wie
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stable
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oder
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testing
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oder ein Codename wie
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buster
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oder
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bullseye
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während Bestandteil entweder
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main,
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contrib
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oder
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non-free
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ist. Der
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deb-src-Typ beschreibt den Quellcode einer Debian-Distribution in der gleichen Form wie den
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deb-Typ. Eine
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deb-src-Zeile wird benötigt, um Quellindizes herunterzuladen.
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<P>
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Das Format für zwei Einträge im einzeiligen Stil, die die
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deb- und
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deb-src-Typen benutzen, ist:
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="1"><DD>
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<PRE>
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deb [ Option1=Wert1 Option2=Wert2 ] URI Suite [Bestandteil1] [Bestandteil2] [...]
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deb-src [ Option1=Wert1 Option2=Wert2 ] URI Suite [Bestandteil1] [Bestandteil2] [...]
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</PRE>
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</DL>
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<P>
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Der alternative Eintrag sieht im Format des Deb822-Stils etwa so aus:
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="2"><DD>
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<PRE>
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Types: deb deb-src
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URIs: URI
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Suites: Suite
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Components: [Bestandteil1] [Bestandteil2] [...]
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Option1: Wert1
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Option2: Wert2
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</PRE>
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</DL>
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<P>
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Der URI für den
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deb-Typ muss die Basis der Debian-Distribution angeben, wo APT die Informationen findet, die es benötigt.
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Suite
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kann einen genauen Pfad angeben. In diesem Fall müssen die Bestandteile weggelassen werden und
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Suite
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muss mit einem Schrägstrich (/) enden. Dies ist nützlich, wenn nur ein bestimmtes Unterverzeichnis des vom URI angegebenen Archivs von Interesse ist. Wenn
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Suite
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keinen genauen Pfad angibt, muss mindestens ein
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Bestandteil
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angegeben sein.
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<P>
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Suite
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darf außerdem eine Variable,
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$(ARCH), enthalten, die zur Debian-Architektur (wie
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amd64
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oder
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armel) expandiert wird, die auf dem System benutzt wird. Dies erlaubt es, architekturunabhängige
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sources.list-Dateien zu benutzen. Im Allgemeinen ist dies nur von Interesse, wenn ein genauer Pfad angegeben wird, andernfalls wird
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APT
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automatisch einen URI mit der aktuellen Architektur erstellen.
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<P>
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Insbesondere im Format im einzeiligen Stil könnte es nötig sein, da pro Zeile nur eine Distribution angegeben werden kann, mehrere Zeilen für den gleichen URI zu haben, falls eine Untermenge aller verfügbarer Distributionen oder Bestandteile von diesem Ort gewünscht wird. APT wird die URI-Liste sortieren, nachdem es intern eine komplette Zusammenstellung erstellt hat und es wird beispielsweise mehrere Bezüge zum gleichen Internet-Rechner zu einer einzigen Verbindung zusammenfassen, so dass es nicht ineffizient eine Verbindung herstellt, sie schließt, sonst etwas tut und dann erneut eine Verbindung zum gleichen Rechner herstellt. APT parallelisiert außerdem Verbindungen zu verschiedenen Rechnern, um effektiver mit Sites mit niedriger Bandbreite umzugehen.
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<P>
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Es ist wichtig, die Quellen in der Reihenfolge ihrer Bevorzugung aufzulisten, die bevorzugte Quelle zuerst. Typischerweise resultiert dies in einer Sortierung nach Geschwindigkeit, vom schnellsten zum langsamsten (CD-ROM, gefolgt von Rechnern im lokalen Netzwerk, gefolgt von Internet-Rechnern, zum Beispiel).
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<P>
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Die Quellen für Ihre Distribution könnten zum Beispiel im Format mit einzeiligem Stil so aussehen:
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="3"><DD>
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<PRE>
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deb <A HREF="http://us.archive.ubuntu.com/ubuntu">http://us.archive.ubuntu.com/ubuntu</A> focal main restricted
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deb <A HREF="http://security.ubuntu.com/ubuntu">http://security.ubuntu.com/ubuntu</A> focal-security main restricted
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deb <A HREF="http://us.archive.ubuntu.com/ubuntu">http://us.archive.ubuntu.com/ubuntu</A> focal-updates main restricted
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</PRE>
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</DL>
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<P>
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oder im Format mit Deb822-Stil so:
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="4"><DD>
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<PRE>
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Types: deb
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URIs: <A HREF="http://us.archive.ubuntu.com/ubuntu">http://us.archive.ubuntu.com/ubuntu</A>
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Suites: focal focal-updates
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Components: main restricted
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Types: deb
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URIs: <A HREF="http://security.ubuntu.com/ubuntu">http://security.ubuntu.com/ubuntu</A>
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Suites: focal-security
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Components: main restricted
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</PRE>
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</DL>
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<P>
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.
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<A NAME="lbAH"> </A>
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<H2>DIE TYPEN DEB UND DEB-SRC: OPTIONEN</H2>
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<P>
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Jeder Quelleneintrag kann Optionen haben, die angegeben wurden, um zu ändern, auf welche Quelle zugegriffen wird und wie Daten von ihr beschafft werden. Format, Syntax und Namen der Optionen weichen, wie beschrieben, zwischen dem Format mit einzeiligem Stil und dem Format mit Deb822-Stil voneinander ab, für beide sind jedoch dieselben Optionen verfügbar. Der Einfachheit halber wird der Deb822-Feldname aufgeführt und der einzeilige Name in Klammern bereitgestellt. Denken Sie daran, dass Sie ergänzend zum expliziten Setzen von Optionen mit mehreren Werten auch die Möglichkeit haben, sie basierend auf dem Vorgabewert zu ändern, aber diese Namen werden hier nicht explizit aufgeführt. Nicht unterstützte Optionen werden stillschweigend von allen APT-Versionen ignoriert.
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="5"><DD>
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•
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<B>Architectures</B>
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(<B>arch</B>) ist eine Option mit mehreren Werten, die definiert, für welche Architekturen Informationen heruntergeladen werden sollen. Falls diese Option nicht gesetzt ist, ist die Voreinstellung alle durch die Konfigurationsoption
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<B>APT::Architectures</B>
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definierten Architekturen.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="6"><DD>
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•
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<B>Languages</B>
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(<B>lang</B>) ist eine Option mit mehreren Werten, die definiert, für welche Sprachen Informationen, wie etwa übersetzte Paketbeschreibungen, heruntergeladen werden sollen. Falls diese Option nicht gesetzt ist, werden sie für alle durch die Konfigurationsoption
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<B>Acquire::Languages</B>
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definierten Sprachen heruntergeladen.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="7"><DD>
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•
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<B>Targets</B>
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(<B>target</B>) ist eine Option mit mehreren Werten, die definiert, welche Herunterladeziele APT aus dieser Quelle versucht zu beschaffen. Ist sie nicht angegeben, wird die Voreinstellung durch den Konfigurationsbereich
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<B>Acquire::IndexTargets</B>
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spezifiziert (Ziele werden im Feld
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Created-By
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durch ihren Namen angegeben). Außerdem können Ziele mittels des Felds
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Identifier
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als Option mit einem Wahrheitswert aktiviert oder deaktiviert werden, anstatt diese Option mit mehreren Werten zu benutzen.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="8"><DD>
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•
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<B>PDiffs</B>
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(<B>pdiffs</B>) ist ein yes-/no- (Ja-/Nein-)Wert, der steuert, ob APT versuchen soll, PDiffs zum Aktualisieren alter Indexe zu benutzen, statt die ganzen neuen Indexe herunterzuladen. Der Wert dieser Option wird ignoriert, falls das Depot die Verfügbarkeit von PDiffs nicht ankündigt. Sie ist auf den Wert der Option mit demselben Namen für eine bestimmte Indexdatei voreingestellt, die im Gültigkeitsbereich
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<B>Acquire::IndexTargets</B>
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definiert ist und die ihrerseits wiederum auf den Wert der Konfigurationsoption
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<B>Acquire::PDiffs</B>
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voreingestellt ist, deren Vorgabe
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yes
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ist.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="9"><DD>
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•
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<B>By-Hash</B>
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(<B>by-hash</B>) kann die Werte
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yes,
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no
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oder
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force
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haben und steuert, ob APT versuchen soll, Indexe über einen URI zu beschaffen, der aus einer Hash-Summe der erwarteten Datei konstruiert wird, statt über einen gut bekannten stabilen Dateinamen. Damit können unpassende Hash-Summen vermieden werden, dies erfordert jedoch einen Spiegelserver, der dies unterstützt. Ein
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yes- oder
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no-Wert aktiviert/deaktiviert die Verwendung dieser Funktionalität, falls diese Quelle ihre Unterstützung anzeigt, während
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force
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die Funktionalität ungeachtet der Angabe der Quelle aktiviert. Sie ist auf den Wert der Option mit demselben Namen für eine bestimmte Indexdatei voreingestellt, die im Gültigkeitsbereich
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<B>Acquire::IndexTargets</B>
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definiert ist und die ihrerseits wiederum auf den Wert der Konfigurationsoption
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<B>Acquire::By-Hash</B>
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voreingestellt ist, deren Vorgabe
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|
yes
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ist.
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</DL>
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<P>
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Überdies gibt es Optionen, die, falls sie gesetzt sind,
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<I>alle</I>
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Quellen mit demselben URI und derselben Suite beeinflussen, daher müssen sie auf alle solchen Einträgen gesetzt werden und können nicht zwischen verschiedenen Bestandteilen unterschieden werden. APT wird versuchen, solche Anomalien aufzuspüren und Fehler auszugeben.
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="10"><DD>
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•
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<B>Allow-Insecure</B>
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(<B>allow-insecure</B>),
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<B>Allow-Weak</B>
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(<B>allow-weak</B>) und
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<B>Allow-Downgrade-To-Insecure</B>
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(<B>allow-downgrade-to-insecure</B>) sind Wahrheitswerte, deren Voreinstellung
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|
no
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ist. Falls sie auf
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|
yes
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gesetzt sind, umgehen sie Teile von
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<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?8+apt-secure">apt-secure</A></B>(8)
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und sollten daher nicht leichtfertig benutzt werden.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="11"><DD>
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•
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<B>Trusted</B>
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(<B>trusted</B>) ist ein Wert, der drei Status annehmen kann. APT entscheidet standardmäßig, ob ein Paket als vertrauenswürdig angesehen wird oder ob eine Warnung erscheinen soll, bevor z.B. Pakete aus dieser Quelle installiert werden. Diese Option kann benutzt werden, um diese Entscheidung außer Kraft zu setzen. Der Wert
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yes
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sagt APT, dass es diese Quelle immer als vertrauenswürdig ansehen soll, sogar dann, wenn sie die Authentifizierungsprüfungen nicht erfolgreich durchläuft. Sie deaktiviert Teile von
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<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?8+apt-secure">apt-secure</A></B>(8)
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und sollte daher nur in einem lokalen und vertrauenswürdigen Umfeld (falls überhaupt) verwendet werden, da die Sicherheit andernfalls verletzt wird. Der Wert
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|
no
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tut das Gegenteil. Er sorgt dafür, dass die Quelle als nicht vertrauenswürdig behandelt wird, sogar dann, wenn sie die Authentifizierungsprüfungen erfolgreich durchläuft. Der Vorgabewert kann nicht explizit gesetzt werden.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="12"><DD>
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•
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<B>Signed-By</B>
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(<B>signed-by</B>) ist eine Option, die erfordert, dass ein Depot die
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<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?8+apt-secure">apt-secure</A></B>(8)-Prüfung mit einem bestimmten Satz von Schlüsseln, statt mit allen vertrauenswürdigen Schlüsseln, durchläuft, die für APT konfiguriert sind. Sie wird als eine Liste absoluter Pfade zu Schlüsselbunddateien angegeben (müssen für den Systembenutzer
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_apt
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zugreif- und lesbar sein, stellen Sie also sicher, dass jedermann Leserechte für die Datei hat) sowie Fingerabdrücke von Schlüsseln, um diese aus Schlüsselbunden auszuwählen. Falls keine Schlüsselbunddateien angegeben wurden, sind der Schlüsselbund
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trusted.gpg
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und alle Schlüsselbunde im Verzeichnis
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trusted.gpg.d/
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voreingestellt (siehe
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<B>apt-key fingerprint</B>). Falls kein Fingerabdruck angegeben wurde, werden alle Schlüssel in den Schlüsselbunden ausgewählt. Ein Fingerabdruck wird außerdem alle Signaturen eines Unterschlüssels dieses Schlüssels akzeptieren, falls dies nicht gewünscht wird, kann ein Ausrufezeichen (!) an den Fingerabdruck angehängt werden, um dieses Verhalten zu deaktivieren. Die Option ist auf den Wert der Option mit demselben Namen voreingestellt, falls sie in der vorher beschafften
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|
Release-Datei dieses Depots gesetzt ist (allerdings können dadurch nur Fingerabdrücke angegeben werden). Andernfalls werden alle Schlüssel in den vertrauenswürdigen Schlüsselbunden als gültige Unterzeichner für dieses Depot angesehen.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="13"><DD>
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•
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<B>Check-Valid-Until</B>
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(<B>check-valid-until</B>) ist ein yes-/no- (Ja-/Nein-)Wert, der steuert, ob APT versuchen soll, Wiederholungsangriffe zu erkennen. Ein Depotersteller kann eine Zeit festlegen, bis zu der die im Depot bereitgestellten Daten als gültig angesehen werden und, falls dieser Zeitpunkt erreicht ist, aber keine neuen Daten bereitgestellt wurden, die Daten als ungültig angesehen werden und ein Fehler ausgelöst wird. Neben einer Steigerung der Sicherheit, da ein böswilliger Angreifer nicht fortlaufend alte Daten senden kann, um einen Benutzer vom Upgrade auf eine neue Version abzuhalten, hilft dies Benutzern auch, Spiegelserver zu erkennen, die nicht länger aktualisiert werden. Einige Depots, wie die historischen Archive, werden jedoch absichtlich nicht mehr aktualisiert, daher kann diese Prüfung durch Setzen dieser Option auf
|
|
no
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|
deaktiviert werden. Voreingestellt ist der Wert der Konfigurationsoption
|
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<B>Acquire::Check-Valid-Until</B>, die ihrerseits die Voreinstellung
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yes
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hat.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="14"><DD>
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•
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<B>Valid-Until-Min</B>
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(<B>valid-until-min</B>) und
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<B>Valid-Until-Max</B>
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(<B>valid-until-max</B>) können benutzt werden, um die Dauer in Sekunden zu verlängern oder zu verkürzen, in der die Daten des Depots als gültig angesehen werden. -Max kann insbesondere dann nützlich sein, wenn das Depot kein Valid-Until-Feld in seiner Release-Datei bereitstellt, indem Sie Ihren eigenen Wert setzen können, während -Min benutzt werden kann, um die Gültigkeitsdauer auf selten aktualisierten (lokalen) Spiegelservern für ein häufig aktualisiertes aber weniger oft erreichbares Archiv (das auch in der sources.list steht) zu erhöhen anstatt die Prüfung ganz zu deaktivieren. Voreingestellt sind die Werte der Konfigurationsoptionen
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|
<B>Acquire::Min-ValidTime</B>
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|
und
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<B>Acquire::Max-ValidTime</B>, die standardmäßig jeweils nicht gesetzt sind.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="15"><DD>
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|
•
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<B>Check-Date</B>
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(<B>check-date</B>) ist ein Ja-/Nein-Wert, der steuert, ob APT berücksichtigen soll, ob die Zeit auf der Maschine korrekt ist und deshalb zeitbezogene Prüfungen durchführen soll, wie die Prüfung, ob eine Release-Datei nicht aus der Zukunft stammt. Sie zu deaktivieren deaktiviert auch die oben erwähnte Option
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|
<B>Check-Valid-Until</B>.
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</DL>
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="16"><DD>
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|
•
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<B>Date-Max-Future</B>
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(<B>date-max-future</B>) steuert, wie weit aus der Zukunft ein Depot liegen darf. Voreingestellt ist der Wert der Konfigurationsoption
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<B>Acquire::Max-FutureTime</B>, die standardmäßig zehn Sekunden beträgt.
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</DL>
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|
<P>
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|
<DL COMPACT><DT id="17"><DD>
|
|
•
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<B>InRelease-Path</B>
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(<B>inrelease-path</B>) legt den Pfad zur InRelease-Datei relativ zur normalen Position einer
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|
InRelease-Datei fest. Standardmäßig ist diese Option nicht gesetzt und APT wird versuchen, eine
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|
InRelease-Datei zu holen oder, falls dies fehlschlägt, eine
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|
Release-Datei und die zugehörige
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|
Release.gpg-Datei. Durch das Setzen dieser Option wird der angegebene Pfad anstelle der InRelease-Datei probiert und der Rückgriff auf
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|
Release-Dateien wird deaktiviert.
|
|
</DL>
|
|
|
|
<P>
|
|
<A NAME="lbAI"> </A>
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<H2>URI-BESCHREIBUNG</H2>
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<P>
|
|
|
|
Die derzeit erkannten URI-Typen sind:
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<P>
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<B>http</B> (<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?1+apt-transport-http">apt-transport-http</A></B>(1))
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<DL COMPACT><DT id="18"><DD>
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|
Das Schema »http« gibt einen HTTP-Server für ein Archiv an und ist die am häufigsten verwendete Methode. Der URI kann Anmeldeinformationen direkt enthalten, falls das Archiv dies erfordert, vorzugsweise sollte jedoch
|
|
<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?5+apt_auth.conf">apt_auth.conf</A></B>(5)
|
|
benutzt werden. Die Methode unterstützt auch SOCKS5- und HTTP(S)-Proxys, die entweder über APT-spezifische Konfiguration eingerichtet werden oder durch die Umgebungsvariable
|
|
<B>http_proxy</B>, die (unter der Annahme, dass ein HTTP-Proxy Authentifizierung verlangt) das Format
|
|
<I><A HREF="http://Benutzer:Passwort@Server:Port/">http://Benutzer:Passwort@Server:Port/</A></I>
|
|
hat. Die Einzelheiten der Authentifizierung für Proxys können auch über
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|
<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?5+apt_auth.conf">apt_auth.conf</A></B>(5)
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bereitgestellt werden.
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<P>
|
|
Beachten Sie, dass diese Formen der Authentifizierung unsicher sind, da die ganze Kommunikation mit dem fernen Server (oder Proxy) unverschlüsselt ist, so dass ein Angreifer mit ausreichenden Fähigkeiten die Anmeldung sowie alle anderen Interaktionen beobachten und aufzeichnen kann. Der Angreifer kann die Kommunikation
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|
<I>nicht</I>
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|
verändern, da das Datensicherheitsmodell von APT unabhängig von der gewählten Transportmethode ist. Einzelheiten finden Sie unter
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<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?8+apt-secure">apt-secure</A></B>(8).
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|
</DL>
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<P>
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<B>https</B> (<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?1+apt-transport-https">apt-transport-https</A></B>(1))
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<DL COMPACT><DT id="19"><DD>
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|
Das Schema »https« gibt einen HTTPS-Server für ein Archiv an und ist bezüglich Benutzung und verfügbaren Optionen dem HTTP-Schema sehr ähnlich. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Kommunikation zwischen APT und Server (oder Proxy) verschlüsselt abläuft. Beachten Sie, dass die Verschlüsselung nicht davor schützt, dass ein Angreifer erfährt, welcher Server (oder Proxy) mit APT kommuniziert. Eine tiefere Analyse kann möglicherweise noch offenbaren, welche Daten heruntergeladen wurden. Falls dies Sorge bereitet, könnten die nachfolgend genannten TOR-basierten Schemata eine geeignete Alternative sein.
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</DL>
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<P>
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<B>mirror</B>, <B>mirror+</B><B></B><I>Schema</I> (<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?1+apt-transport-mirror">apt-transport-mirror</A></B>(1))
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<DL COMPACT><DT id="20"><DD>
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|
Das Schema »mirror« gibt den Speicherort der Spiegelserverliste an. Standardmäßig wird für den Speicherort das Schema
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http
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benutzt, aber jedes andere Schema kann per
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<B>mirror+</B><B></B><I>Schema</I>
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verwendet werden. Die Spiegelserverliste selbst kann mehrere verschiedenen URIs für Spiegel enthalten, die der APT-Client transparent auswählt oder auf die er zurückgreift. Dies ist als Hilfe bei der Lastverteilung zwischen verfügbaren Spiegelservern gedacht und stellt zudem sicher, dass Clients sogar dann Daten beziehen können, wenn einige konfigurierte Spiegelserver nicht verfügbar sind.
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</DL>
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<P>
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<B>file</B>
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<DL COMPACT><DT id="21"><DD>
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Das file-Schema erlaubt es einem beliebigen Verzeichnis im Dateisystem, als Archiv betrachtet zu werden. Dies ist nützlich für eingehängtes NFS und lokale Spiegel oder Archive.
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</DL>
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<P>
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<B>cdrom</B>
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<DL COMPACT><DT id="22"><DD>
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Das Schema »cdrom« erlaubt APT ein lokales CD-ROM-, DVD- oder USB-Laufwerk mit Medienwechsel zu benutzen. Benutzen Sie das Programm
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<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?8+apt-cdrom">apt-cdrom</A></B>(8), um »cdrom«-Einträge in der Quellenliste zu erstellen.
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</DL>
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<P>
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<B>ftp</B>
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<DL COMPACT><DT id="23"><DD>
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Das Schema »ftp« gibt einen FTP-Server für ein Archiv an. Die Verwendung von FTP geht zu Gunsten von
|
|
http
|
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und
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https
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zurück und viele Archive haben entweder nie FTP-Zugriff geboten oder ziehen diesen zurück. Falls Sie diese Methode immer noch benötigen, sind dafür viele Konfigurationsoptionen im Bereich
|
|
Acquire::ftp
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verfügbar und ausführlich in
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<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?5+apt.conf">apt.conf</A></B>(5)
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erklärt.
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<P>
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|
Bitte beachten Sie, dass ein FTP-Proxy durch Benutzung der
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|
<B>ftp_proxy</B>-Umgebungsvariablen angegeben werden kann. Es ist mittels dieser Umgebungsvariable und
|
|
<I>nur</I>
|
|
dieser Umgebungsvariable möglich, einen HTTP-Proxy anzugeben (HTTP-Proxy-Server verstehen oft auch FTP-URLs). Proxys, die HTTP benutzen und in der Konfigurationsdatei festgelegt sind, werden ignoriert.
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</DL>
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<P>
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<B>copy</B>
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<DL COMPACT><DT id="24"><DD>
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Das Schema »copy« ist identisch mit dem file-Schema, außer dass Pakete in das Zwischenspeicherverzeichnis kopiert werden, anstatt direkt von ihrem Herkunftsort benutzt zu werden. Dies ist für Leute nützlich, die Wechseldatenträger benutzen, um Dateien mit APT umherzukopieren.
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|
</DL>
|
|
|
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<P>
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<B>rsh</B>, <B>ssh</B>
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<DL COMPACT><DT id="25"><DD>
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|
Die Methode »rsh/ssh« ruft RSH/SSH auf, um sich mit einem Rechner in der Ferne zu verbinden und als angegebener Benutzer auf die Dateien zuzugreifen. Es wird empfohlen, vorher Rhosts oder RSA-Schlüssel zu konfigurieren. Für die Übertragung von Dateien aus der Ferne werden die Standardbefehle
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|
<B>find</B>
|
|
und
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<B>dd</B>
|
|
verwandt.
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</DL>
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<P>
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|
|
|
weitere zulässige URI-Typen hinzufügen
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<DL COMPACT><DT id="26"><DD>
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|
APT kann mit weiteren Methoden erweitert werden, die in anderen optionalen Paketen geliefert werden, die dem Namensschema
|
|
apt-transport-<I>Methode</I>
|
|
folgen sollten. Das APT-Team betreut zum Beispiel außerdem das Paket
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|
apt-transport-tor, das Zugriffsmethoden für HTTP- und HTTPS-URIs bereitstellt, die über das TOR-Netzwerk geleitet werden.
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</DL>
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<A NAME="lbAJ"> </A>
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|
<H2>BEISPIELE</H2>
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|
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<P>
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|
benutzt die lokal gespeicherten (oder per NFS eingehängten) Archive in /home/apt/debian für stable/main, stable/contrib und stable/non-free.
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<P>
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<DL COMPACT><DT id="27"><DD>
|
|
|
|
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|
|
<PRE>
|
|
deb file:/home/apt/debian stable main contrib non-free
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</PRE>
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|
</DL>
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|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="28"><DD>
|
|
|
|
|
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|
|
<PRE>
|
|
Types: deb
|
|
URIs: file:/home/apt/debian
|
|
Suites: stable
|
|
Components: main contrib non-free
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
wie oben, außer das dies die instabile (Entwicklungs-) Distribution benutzt.
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|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="29"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
deb file:/home/apt/debian unstable main contrib non-free
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="30"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
Types: deb
|
|
URIs: file:/home/apt/debian
|
|
Suites: unstable
|
|
Components: main contrib non-free
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
Quellenangabe für Obiges
|
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<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="31"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
deb-src file:/home/apt/debian unstable main contrib non-free
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="32"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
Types: deb-src
|
|
URIs: file:/home/apt/debian
|
|
Suites: unstable
|
|
Components: main contrib non-free
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
Die erste Zeile bekommt Paketinformationen für die Architekturen in
|
|
APT::Architectures, während die zweite immer
|
|
amd64
|
|
und
|
|
armel
|
|
holt.
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|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="33"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
deb <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A> buster main
|
|
deb [ arch=amd64,armel ] <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A> buster main
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="34"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
Types: deb
|
|
URIs: <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A>
|
|
Suites: buster
|
|
Components: main
|
|
|
|
Types: deb
|
|
URIs: <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A>
|
|
Suites: buster
|
|
Components: main
|
|
Architectures: amd64 armel
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
benutzt HTTP, um auf das Archiv auf archive.debian.org zuzugreifen und nur den hamm/main-Bereich zu benutzen.
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="35"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
deb <A HREF="http://archive.debian.org/debian-archive">http://archive.debian.org/debian-archive</A> hamm main
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="36"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
Types: deb
|
|
URIs: <A HREF="http://archive.debian.org/debian-archive">http://archive.debian.org/debian-archive</A>
|
|
Suites: hamm
|
|
Components: main
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
benutzt FTP, um auf das Archiv auf archive.debian.org unter dem debian-Verzeichnis zuzugreifen und nur den buster/contrib-Bereich zu benutzen.
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="37"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
deb <A HREF="ftp://ftp.debian.org/debian">ftp://ftp.debian.org/debian</A> buster contrib
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="38"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
Types: deb
|
|
URIs: <A HREF="ftp://ftp.debian.org/debian">ftp://ftp.debian.org/debian</A>
|
|
Suites: buster
|
|
Components: contrib
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
benutzt FTP, um auf das Archiv auf <A HREF="ftp://ftp.debian.org">ftp.debian.org</A> unter dem debian-Verzeichnis zuzugreifen und nur den unstable/contrib-Bereich zu benutzen. Falls diese Zeile zusammen mit der aus dem vorherigen Beispiel in der Datei
|
|
sources.list
|
|
auftaucht, wird eine einzelne FTP-Sitzung für beide Quellzeilen benutzt.
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="39"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
deb <A HREF="ftp://ftp.debian.org/debian">ftp://ftp.debian.org/debian</A> unstable contrib
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="40"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
Types: deb
|
|
URIs: <A HREF="ftp://ftp.debian.org/debian">ftp://ftp.debian.org/debian</A>
|
|
Suites: unstable
|
|
Components: contrib
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
benutzt HTTP, um auf das Archiv auf <A HREF="ftp://ftp.tlh.debian.org">ftp.tlh.debian.org</A> unter dem universe-Verzeichnis zuzugreifen und benutzt nur Dateien, die unter
|
|
unstable/binary-i386
|
|
auf i386-Maschinen,
|
|
unstable/binary-amd64
|
|
auf amd64 und so weiter für andere unterstützte Architekturen, gefunden werden. [Beachten Sie, dass dieses Beispiel nur anschaulich macht, wie die Platzhaltervariable benutzt wird. Offizielle Debian-Archive sind nicht so strukturiert.]
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="41"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
deb <A HREF="http://ftp.tlh.debian.org/universe">http://ftp.tlh.debian.org/universe</A> unstable/binary-$(ARCH)/
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
<P>
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="42"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
Types: deb
|
|
URIs: <A HREF="http://ftp.tlh.debian.org/universe">http://ftp.tlh.debian.org/universe</A>
|
|
Suites: unstable/binary-$(ARCH)/
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
benutzt HTTP, um sowohl Binärpakete als auch Quellen von den Programmsammlungen Stable, Testing, Unstable und den Bestandteilen Main und Contrib zu holen.
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="43"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
deb <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A> stable main contrib
|
|
deb-src <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A> stable main contrib
|
|
deb <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A> testing main contrib
|
|
deb-src <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A> testing main contrib
|
|
deb <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A> unstable main contrib
|
|
deb-src <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A> unstable main contrib
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<P>
|
|
<DL COMPACT><DT id="44"><DD>
|
|
|
|
|
|
|
|
<PRE>
|
|
Types: deb deb-src
|
|
URIs: <A HREF="http://deb.debian.org/debian">http://deb.debian.org/debian</A>
|
|
Suites: stable testing unstable
|
|
Components: main contrib
|
|
</PRE>
|
|
|
|
</DL>
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
<A NAME="lbAK"> </A>
|
|
<H2>SIEHE AUCH</H2>
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?8+apt-get">apt-get</A></B>(8),
|
|
<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?5+apt.conf">apt.conf</A></B>(5),
|
|
/usr/share/doc/apt-doc/acquire-additional-files.md.gz
|
|
<A NAME="lbAL"> </A>
|
|
<H2>FEHLER</H2>
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
m[blue]<B>APT-Fehlerseite</B>m[]<FONT SIZE="-2">[1]</FONT>. Wenn Sie einen Fehler in APT berichten möchten, lesen Sie bitte
|
|
/usr/share/doc/debian/bug-reporting.txt
|
|
oder den
|
|
<B><A HREF="/cgi-bin/man/man2html?1+reportbug">reportbug</A></B>(1)-Befehl. Verfassen Sie Fehlerberichte bitte auf Englisch.
|
|
<A NAME="lbAM"> </A>
|
|
<H2>ÜBERSETZUNG</H2>
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
Die deutsche Übersetzung wurde 2009 von Chris Leick
|
|
<<A HREF="mailto:c.leick@vollbio.de">c.leick@vollbio.de</A>>
|
|
in Zusammenarbeit mit dem deutschen l10n-Team von Debian
|
|
<<A HREF="mailto:debian-l10n-german@lists.debian.org">debian-l10n-german@lists.debian.org</A>>
|
|
angefertigt.
|
|
<P>
|
|
|
|
Beachten Sie, dass diese Übersetzung Teile enthalten kann, die nicht übersetzt wurden. Dies ist so, damit kein Inhalt verloren geht, wenn die Übersetzung hinter dem Originalinhalt hinterherhängt.
|
|
<A NAME="lbAN"> </A>
|
|
<H2>AUTOREN</H2>
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
<B>Jason Gunthorpe</B>
|
|
<DL COMPACT><DT id="45"><DD>
|
|
</DL>
|
|
|
|
<P>
|
|
|
|
<B>APT-Team</B>
|
|
<DL COMPACT><DT id="46"><DD>
|
|
</DL>
|
|
|
|
<A NAME="lbAO"> </A>
|
|
<H2>FUßNOTEN</H2>
|
|
|
|
<DL COMPACT>
|
|
<DT id="47"> 1.<DD>
|
|
APT-Fehlerseite
|
|
<DL COMPACT><DT id="48"><DD>
|
|
<A HREF="http://bugs.debian.org/src:apt">http://bugs.debian.org/src:apt</A>
|
|
</DL>
|
|
|
|
<P>
|
|
</DL>
|
|
|
|
<HR>
|
|
<A NAME="index"> </A><H2>Index</H2>
|
|
<DL>
|
|
<DT id="49"><A HREF="#lbAB">NAME</A><DD>
|
|
<DT id="50"><A HREF="#lbAC">BESCHREIBUNG</A><DD>
|
|
<DT id="51"><A HREF="#lbAD">SOURCES.LIST.D</A><DD>
|
|
<DT id="52"><A HREF="#lbAE">FORMAT MIT EINZEILIGEM STIL</A><DD>
|
|
<DT id="53"><A HREF="#lbAF">FORMAT IM DEB822-STIL</A><DD>
|
|
<DT id="54"><A HREF="#lbAG">DIE TYPEN »DEB« UND »DEB-SRC«: ALLGEMEINES FORMAT</A><DD>
|
|
<DT id="55"><A HREF="#lbAH">DIE TYPEN DEB UND DEB-SRC: OPTIONEN</A><DD>
|
|
<DT id="56"><A HREF="#lbAI">URI-BESCHREIBUNG</A><DD>
|
|
<DT id="57"><A HREF="#lbAJ">BEISPIELE</A><DD>
|
|
<DT id="58"><A HREF="#lbAK">SIEHE AUCH</A><DD>
|
|
<DT id="59"><A HREF="#lbAL">FEHLER</A><DD>
|
|
<DT id="60"><A HREF="#lbAM">ÜBERSETZUNG</A><DD>
|
|
<DT id="61"><A HREF="#lbAN">AUTOREN</A><DD>
|
|
<DT id="62"><A HREF="#lbAO">FUßNOTEN</A><DD>
|
|
</DL>
|
|
<HR>
|
|
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|
|
<A HREF="/cgi-bin/man/man2html">man2html</A>,
|
|
using the manual pages.<BR>
|
|
Time: 00:04:57 GMT, March 31, 2021
|
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</BODY>
|
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</HTML>
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